De battre mon coeur s’est arrêté

Reiner Syrah. Südlich und südöstlich exponierter Hang (600 m ü. M.) mit Granitsand in der Gemeinde Lesquerde. Einzigartige, stark mineralische Böden mit verwittertem Quarz, Feldspat und Glimmer. Niedriger ph-Wert, auf den ersten Blick karge, jedoch sehr fruchtbare Böden mit guter Entwässerung. Leichte Verwurzelung und daher gute Wasserzufuhr.
Die ca. 3 Hektar große Parzelle übernahmen wir im Jahr 2007. Sie war mit etwa dreißigjährigen, nach dem Gobelet-System erzogenen Reben bepflanzt, die wir mit einzelnen Rebpfählen (2,10 m) bestückten. Strenger Schnitt. Weinbergsarbeit während der Vegetationszeit: Ausschneiden, Ausgeizen, mäßiger Laubschnitt. Spätreife Parzelle. Die Reife hinsichtlich Zucker- und Säuregehalt hat Vorrang vor der phenolischen Reife, um dem Wein seine „frische Frucht“ zu erhalten und die Aromenpalette zu bereichern. Schnelle Gärung mit häufigem Umwälzen. Größtmögliche Belüftung. 20-tägige Maischegärung mit eingetauchtem Tresterhut. Frühzeitiger biologischer Säureabbau, mäßige Schwefelung und schnelle Klärung durch mehrmaliges Abziehen. Fünf- bis sechsmonatiger Ausbau im Tank. Flaschenabfüllung im April/Mai nach einer sanften Filterung, die dem jugendlichen Wein seine ganze Energie bewahrt.